Bei mir steht immer der Mensch im Mittelpunkt - der gesamte Mensch - mit all seinen Fehlern und Schwächen, seinen Macken, aber auch seinen Potentialen und Fähigkeiten. Manche Menschen haben den Mut, das zu sein, was sie sein wollen; aber die wenigsten Menschen haben den Mut, das zu sein, wie sie wirklich sind.
Solange wir unsere eigene, wahre und echte Persönlichkeit weder kennen noch leben, besteht unser Leben sehr oft oder fast immer aus einem ewigen Suchen und einem Gefühl des getrieben seins. Eine ewige Unzufriedenheit mit uns selbst und unserem Umfeld macht uns dann oft missmutig und auf die Dauer sogar sehr oft auch regelrecht krank.
Dabei wünschen wir alle uns doch eigentlich meist nur ganz einfache Dinge wie: Harmonie, Ruhe oder einfach das Gefühl, unseren Platz gefunden zu haben. Durch die Tatsache, dass wir versuchen, das Leben anderer zu leben (oder leben wollen, weil wir das so toll und erstrebenswert finden), wird aus diesen einfachen Dingen aber oft Gier nach immer mehr Besitz oder auch extremem Körperkult (um nur zwei von endlos vielen Beispielen zu nennen). Dies immer vor eben dem Hintergrund, dass wir in Wirklichkeit etwas suchen - nämlich unser wahres Wesen und die Beachtung unserer Person oder schlicht einfache Zuneigung. Das bekommen wir aber weder durch materiellen Besitz noch durch Macht über Menschen (was sehr oft in Kombination zu finden ist). Dabei wollen wir doch eigentlich nur beachtet werden und - allem voran - auch wahrgenommen sein. Wir wollen geschätzt und/oder geliebt werden. Wir können aber von unseren Mitmenschen erst dann wirklich und wahrhaftig geschätzt und auch geliebt werden, wenn wir auch wirklich wir selbst sind und wenn wir unser wahres Selbst auch nach außen hin leben. Es ist einfach entspannend, wenn wir aufhören können uns zu verbiegen um jemand anderer zu sein, nur weil wir meinen, dass dies von uns erwartet wird.
Wie oft werden wir enttäuscht von anderen Menschen? Sei es, dass wir selber die Ursache dafür sind, weil wir eine aufgesetzte Persönlichkeit leben oder weil dies bei unserem Gegenüber der Fall ist. Wir sind ent-täuscht... Was ja nichts anderes bedeutet, als dass wir uns vorher selbst getäuscht haben und diese Täuschung nun zu Ende ist.
Wie oft haben wir in unserem Leben bestimmte Situationen schon erlebt? Wie oft sind wir diese ewigen Wiederholungen leid?
Egal um welches Thema es sich dabei handelt - es sind immer unsere eigenen Verhaltensmuster, die dafür sorgen, dass wir immer wieder in die gleichen Situationen kommen und sich damit diese lästigen Themen immer wieder wiederholen... Wir drehen uns also im Kreis.
In meinen Coachings helfe ich mit meinen speziellen Fähigkeiten gerne dabei, den Weg zum eigenen und echten Ich zu finden und zu gehen. Schon nach kurzer Zeit stellt sich bei fast allen meist eine zunehmende Beruhigung und innere Ruhe ein. Viele erzählen mir dann schon nach wenigen Sitzungen, dass sie von Freunden, Kollegen oder auch der Familie gefragt werden, was sie denn gemacht hätten, denn sie sähen so gut aus. Ob sie im Urlaub gewesen wären und so weiter...
Diese Ergebnisse erreiche ich meist mit einfachen Techniken, die leicht von jedem Menschen zu lernen sind. Nur wenn eine Technik leicht erlernbar und anwendbar ist, setzen wir sie auch konsequent ein. Ein hervorragender Beginn ist dabei der ordentliche Gebrauch unserer wunderbaren Sprache. Wir sagen und/oder erzählen uns fast immer selbst schon "die ganze Zeit", was eigentlich los ist. Das Problem ist dabei aber nur, dass die wenigsten Menschen heute zuhören - weder sich selbst noch ihren Mitmenschen. Dies ist einer der Punkte, an denen ich ansetze mit meiner Arbeit. Damit ist es zwar noch lange nicht getan, aber dieser Einstieg ist von jedem Menschen zu bewältigen.
Sehr oft wurde ich schon gefragt, wie lange es wohl dauert, bis dies oder jenes (gewünschte) Ziel erreicht ist oder wird. Dazu kann ich im Vorfeld keine Aussage treffen, denn jeder Mensch entwickelt sich in seiner eigenen Zeit und auf seine ureigenste Art und Weise. Um ein Beispiel zu nennen: Es gibt Menschen, denen es sehr leicht fällt, mathematische Zusammenhänge zu verstehen, die aber auf der anderen Seite unvorstellbare Schwierigkeiten haben, einen Bewegungsablauf (wie Tanzen) zu erlernen. Andere Menschen wiederum erlernen leichter körperliche Bewegungsabläufe und haben dafür mit mathematischen Zusammenhängen ihre Probleme. Allein an diesen beiden - zugegeben konstruierten - Beispielen lässt sich erkennen, dass jeder Mensch individuell zu betrachten ist. "Jeder (Mensch) in seiner Zeit" pflege ich zu sagen. Denn - um bei dem konstruierten Beispiel zu bleiben - der mathematisch-naturwissenschaftlich begabte Mensch wird einfach länger brauchen und andere Beispiele und Hilfen benötigen, bis er die Bewegungsabläufe eines Tanzes versteht und durchführen kann.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist:
Viele haben von einer Technik oder einer Methode gehört und sind daraufhin der Meinung, dass genau diese Methode für sie nun das "Allheilmittel" zur Lösung ihrer Probleme ist. Meiner Erfahrung nach liegen die Menschen damit sehr oft komplett daneben, denn eine solche Methode KANN zwar hilfen, aber sie MUSS es NICHT! In den meisten Fällen dürfte es so sein, dass die Ergebnisse einfach wenig optimal sind oder nur ein Bruchteil von dem erreicht wird, was möglich wäre. Im Gegensatz dazu werden oft Methoden abgelehnt, weil sie aus irgendwelchen Gründen für "Humbug" gehalten oder wegen sonstiger irrationaler Gründe abgelehnt werden. Damit liegen diese Menschen dann aber ebenso leicht und oft daneben.
Menschen, die sich in diesen Aussagen wiederfinden, möchte ich an dieser Stelle sagen:
Es gibt für jeden Menschen das passende Werkzeug,
aber nicht jedes Werkzeug ist für jeden Menschen passend!
- Ralph M. A. Grüner -