Telefon:

+49 711 99337339

 

Fax:

+49 711 9933013

 

Email senden

 

Standort: 

Stuttgart

Deutschland

Reiki Grade

Reiki wird klassisch in drei (in neuerer Zeit vier) Grade unterteilt:

 

Der erste Grad (Shoden) ermöglicht es uns, über unsere Handflächen im direkten Körperkontakt Reiki-Energie zu geben. Wir können damit uns selbst sowie anderen Menschen "behandeln". Auch Tiere und Pflanzen sind dankbare "Empfänger" für die Reiki-Energie. Der erste Grad bildet den Grundstock und auch die Voraussetzung für die weiteren Reiki-Grade. 

 

Mit dem zweiten Grad (Okuden) bekommt der Reiki-Anwender "Symbole" an die Hand, die es ihm ermöglichen, Reiki einerseits über größere Entfernungen hinweg zu "geben", andererseits können aber auch Störungen im Energiefeld direkt "bearbeitet" werden. Für bestimmte Situationen ermöglicht uns eines der Symbole, die Energie-Aufnahme zu verbessern und somit die Energie noch besser fließen zu lassen, bzw. übertragen zu können. Zwischen dem ersten und dem zweiten Grad sollten mindestens eineinhalb bis zwei Jahre liegen, in denen der Reiki-Anwender möglichst regelmäßig Reiki anwendet. Die Menge an Reiki-Energie bleibt dabei aber an sich gleich (obwohl oft behauptet wird, dass einem zweiten Grad "mehr" Energie zur Verfügung stünde). Der zweite Grad stellt auch einen Schritt in Richtung spiritueller Entwicklung dar. 

 

Der dritte Grad (Shinpiden) wird auch als Meister-Grad bezeichnet. In neuerer Zeit wird er oftmals noch unterschieden in "Meister" und "Lehrer". Dies empfinde ich jedoch als Unsinn, denn ein Meister hat - aus meiner Sicht - immer auch die Verpflichtung zum unterrichten und damit sein Wissen und seine Erfahrung weiter zu geben. Meines Wissens nach hat auch Meister Usui "nur" drei Grade unterschieden. Woher diese Entwicklung kommt, kann nur vermutet werden. Eines ist jedoch wichtig: Auch der Reiki-Meister hat die gleiche Menge Reiki-Energie zur Verfügung bei einer "Behandlung" wie der erste oder zweite Grad! Einzig durch die regelmäßige Anwendung von Reiki fließt subjektiv "mehr" Energie; dies ist aber - aus meiner Sicht - nur eine Frage der Übung. Zwischen dem zweiten und dem dritten Grad sollten ein paar Jahre liegen, in denen der Reiki-Anwender sich weiter mit der Materie "Reiki" beschäftigt. 

 

Eines ist wichtig: Die Symbole des zweiten und dritten Grades funktionieren ohne entsprechende Einweihung durch einen Reiki-Meister NICHT! Früher wurden diese Symbole nur von Meister zu Schüler weiter gegeben und eine schriftliche Aufzeichnung war verboten. In Zeiten des Internets steht jedoch dieses Wissen heute jedem Menschen zur Verfügung. Obwohl wirkungslos ohne Einweihung, rate ich trotzdem von einer Anwendung ohne Einweihung ab. Aus meiner Sicht hat dies vor allem mit Respekt zu tun. 

 

In unserer westlichen Welt hat sich leider die Sicht etabliert, dass "mann" (frau) auf jeden Fall alle drei bzw. vier Grade "machen" muss, um "richtig behandeln" zu können. Aus meiner Sicht ist dies kompletter Unsinn! Wenn wir allein schon im ersten Grad eine "ordentliche" Einweihung bekommen haben (eigentlich sind es ja vier Einweihungen) und wenn wir Reiki regelmäßig anwenden, so haben wir auch "genügend Energie in unseren Händen"! Eine gewisse Bescheidenheit und kritische Selbstprüfung über unsere Motive sollte auf jeden Fall geübt werden, wenn es um die höheren Reiki-Grade geht. Brauche ich wirklich die Möglichkeit, auf Entfernung "behandeln" zu können? Möchte ich wirklich Reiki-Schüler unterrichten und selbst Meister sein? Mit Fragen wie diesen sollten wir unseren Stolz hinterfragen, denn der Titel "Reiki-Meister" bzw. "Reiki-Lehrer" ist kein Prestige-Objekt, sondern sollte immer mit dem Wunsch verbunden sein, das Wissen und die Erfahrung weiter zu geben. Lehrer sein bedeutet auch immer, mit den Schülern Geduld haben zu können. Geduld und die Fähigkeit, Inhalte immer wieder auf neue Weise darstellen zu können, wenn der Schüler Schwierigkeiten mit dem Verständnis hat.

 

Mehr Informationen? Dann geht es hier weiter zu Reiki Intensiv-Seminar.